„Die Clifton-Lüge“ (Juli 2018, Traumtänzer-Verlag)
Nach dem Unfalltod seiner Eltern trifft Roman die drei mutigsten Entscheidungen seines Lebens: Er verkauft das teure Anwesen seines Vaters, kündigt seinen sicheren Job als Steuerfachangestellter und wandert nach Island aus. Dort will er sich endlich seiner großen Leidenschaft, dem Schreiben, widmen und zu sich selbst finden. Dabei gibt es nur zwei winzige Probleme: Er kennt weder Land und Leute, noch hat er den Mut, dies aktiv zu ändern. Denn Roman hat das Tourette-Syndrom und fühlt sich in Gesellschaft anderer Menschen vollkommen hilflos und deplatziert. Nicht umsonst verbirgt er sein schriftstellerisches Selbst seit Jahren hinter einem geschlossenen Pseudonym. Eigentlich würde er am liebsten nie wieder unter Leute gehen, wenn da nur nicht diese Erinnerungen an eine flüchtige Begegnung und an ein paar stechend blaue Augen wären …
Die Rechte für das Cover liegen beim Traumtänzer Verlag. Danke an Yvonne Less von Art4Artists.
„Von Polarlichtern, Islandpferden und Weihnachtskatzen“ (November 2021) ist eine winterliche Kurzgeschichte voller isländischer Traditionen und so süß wie isländisches Sara-Gebäck.
Drei Jahre nach seiner Auswanderung nach Island ist für Roman eine Sache wintersonnenklar: Sein Plan, als zurückgezogener Schriftsteller in der Einöde zu versauern, hat nicht funktioniert – und das ist verdammt gut so! In Kristján hat er den Mann gefunden, dem er bedingungslos vertraut und an dessen Seite er den Mut aufbringt, sich pünktlich zu Weihnachten einen lang gehegten Wunsch zu erfüllen: sein erstes eigenes Pferd.
Aber nicht nur die Ankunft des neuen Vierbeiners im Stall, auch ein langersehnter Besuch aus Deutschland, das große Festessen mit Kristjáns Familie und eine gefräßige Weihnachtskatze halten Roman in Atem. Noch dazu scheint Kris irgendetwas im Schilde zu führen. Weshalb sonst sollte er Roman zu einem nächtlichen Ausritt unter den strahlenden Polarlichtern entführen?
Bei dieser Kurzgeschichte handelt es sich um ein Spinoff zum Roman „Die Clifton-Lüge“. Die Kurzgeschichte kann jedoch vollkommen unabhängig vom Roman gelesen werden.
Coverdesign: Irene Repp Daylin Art